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Sensortypen

Digitale Luftbildkameras basieren zumeist auf CCD-Technik. Hier unterscheidet man im Wesentlichen zwischen linearen CCDs (Zeilenscanner) und flächenhaften CCDs (Flächenscanner).

Flächenscanner:

Flächensensoren nehmen bei einerm Bildflug alle Bildpunkte gleichzeitig auf und erzeugen so eine flächenhafte Szene. Durch Überlappungen können diese später einander zugeordnet oder auch zusammengefügt werden.

Flaechenscanner
(Bayrisches Landesamt für Umwelt, 16.07.2009)

Zeilenscanner:

Zeilenscanner tasten Zeile für Zeile die elektromagnetischen Strahlungswerte der Erdoberfläche nach dem Pushbroom-Prinzip ab und sind aufgebaut aus nebeneinander liegenden CCD-Zellen. Durch Zusammenlegen der einzelnen Bildzeilen entsteht dann eine Gesamtaufnahme. Um ein zweidimensionales Bild zu erhalten gibt es 2 Möglichkeiten. Die Aufnahme erfolgt entweder durch Across-Track Scanning (Whiskbroom) quer zur Flugrichtung oder durch Along-Track Scanning (Pushbroom) in Flugrichtung.
  • "Along-Track" (oder Pushbroom-Scanner):

  • Erfasst die Pixel einer gesamten Zeile gleichzeitig und erstellt durch Aneinanderfügen der einzelnen Zeilen eine flächenhafte Szene.

    Pushbroom-Scanner
    (aus Vorlesungsskript "Grundlagen der Fernerkundung", Schiewe, 2006)

  • "Across-Track" (oder Whiskbroom-Scanner):

  • Ist kein direkter Zeilenscanner, da er nur eine CCD-Zelle zur Aufnahme besitzt, geht jedoch zeilenweise vor. Erfasst jedes Pixel pro Zeile einzeln und scannt durch eine schwingende Bewegung mit Hilfe eines oszillierenden Spiegels zunächst Zeile für Zeile. Später wird durch Zusammenfügen der einzelnen Zeilen wiederum eine flächenhafte Szene erreicht.

    Whiskbroom-Scanner
    (aus Vorlesungsskript "Grundlagen der Fernerkundung", Schiewe, 2006)